Seetag

 

Der Kreuzfahrtdirektor, gerne auch „die Stimme des Schiffs“ genannt, weil er für die An- und Durchsagen zuständig ist, gab bei der gestrigen Crew-Show einige Anekdoten und Fragen von Gästen an ihn zum Besten.

 

Während seiner Zeit an der Rezeption erhielt er des Nächtens den Anruf einer völlig verzweifelten Gastdame. 

Er: „Beruhigen Sie sich bitte, wir können fast alles lösen. Was ist denn Ihr Problem?“

Sie: „Ich finde den Ausgang aus meiner Kabine nicht mehr!“

Er: „Der muss ja da sein, Sie sind ja auch hineingekommen.“

Sie: „Das denke ich ja auch, aber er ist nicht da.“ Schluchzen…

Er: „Na, dann gucken wir jetzt mal zusammen, das schaffen wir auch am Telefon.“

Sie: „Ist gut.“

Er: „Wie viele Türen sehen Sie?“

Sie: „Drei.“

Er: „Ok, das ist schon mal sehr gut. Öffnen Sie die erste Tür und sagen mir, was dahinter ist.“

Sie: „Gut, mach ich …. Das Schlafzimmer.“

Er: „Prima. Und jetzt die nächste Tür.“

Sie: „Ok, da ist das Bad.“

Er: „Na, sehen Sie. Dann bleibt ja nur noch eine. Machen Sie die jetzt mal auf.“

Sie: „Das geht leider nicht.“

Er: „Warum nicht?“

Sie: „Da hängt ein Schild – BITTE NICHT STÖREN.“

 

 

Unser Kreuzfahrtdirektor steht während eines Seetages an der Reeling und blickt in die Ferne und auch mal nach unten. Kommt ein Gast, stellt sich neben ihn, guckt nach unten und sagt: „Ach, hier sind wir!“

 

Sehr nett auch die Frage: „Sagen Sie mal, was kann ich denn morgen für einen Ausflug in dem Ort: „Setadché“ machen?“ „Häh?“ „Ja, Setadché – da sind wir doch morgen…“

„Morgen ist ein See-Tag und übermorgen auch, also Seetage! Das heißt, wir sind auf dem Wasser unterwegs zum nächsten Hafen. Das ist kein Ort. Da kann man auch keinen Landgang machen.“

 

„Schläft die Crew auch an Bord?“

„Hat eine Innenkabine einen Balkon?“

„Pflanzen Sie hier selber Gemüse an?“

 

So ein „Setadché“, der ist lustig, so ein….