Die Elefanten von Chelsea

 

Fortsetzung vom Artikel vorher, damit das Geschreibsel nicht zu lang wird!

 

Uns hat ohnehin schon das nächste Highlight entzückt. Neben Straßenmusikanten entdecken wir eine Elefantenherde. Nicht echt, aber in Originalgröße, wunderschön arrangiert und die Attraktion schlechthin.

 

Meine Recherchen hierzu ergaben Folgendes:

Diese einzigartige Kunstinstallation soll unter anderem aktiv  zum Naturschutz beitragen. Die Ausstellung „The Great Elephant Migration“ zeigt mehr als hundert kunstvoll gefertigte Elefantenskulpturen, die die Straßen von Manhattan bevölkern.

Die Modelle basieren auf den realen Elefanten des Nilgiri-Hügellandes in Südindien und sind aus der invasiven Pflanze Lantana Camara, die dort die Lebensräume der Tiere bedroht, handgefertigt. Die lebensgroßen Elefanten wurden in den letzten fünf Jahren im südindischen Biosphärenreservat Nilgiri vom Coexistence Collective, einem lokalen Team aus 200 indigenen Kunsthandwerkern, hergestellt.

 

Organisiert von Art&Newport und Elephant Family USA, tourt die Ausstellung durch die Vereinigten Staaten. Die Initiative hat eine ehrgeizige 3.500-Meilen-Wanderung geplant. Die 100 Elefantenskulpturen waren bereits in Newport, Rhode Island, bevor sie hier in Manhattan landeten. Im Dezember geht es dann weiter nach Miami Beach zur Art Week. Im nächsten Mai und Juni wird die Herde das Stammesgebiet der Blackfoot Nation in Browning MT besuchen, um die von den Ureinwohnern geführten Naturschutzbemühungen zu unterstützen und ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Tier zu fördern. Im Juli 2025 erfolgt die letzte Station in Los Angeles.

 

Jede Skulptur steht zum Verkauf und der Erlös kommt der Unterstützung der Bodenschutzarbeit, die das Zusammenleben auf der ganzen Welt unterstützt, zugute.

 

Zu „Lantana Camara“ sei noch gesagt, dass diese klein und sehr hübsch blühenden Pflanzen in Indien sehr beliebt sind/waren. Dort werden sie gerne in Gärten und auf Balkonen gehalten. Da sie dort jedoch nicht endemisch sind, vermehrt sich diese Art derart invasiv, dass sie mittlerweile große Gebiete des Landes überwuchert und somit den Lebensraum der Tiere bedroht.

 

Nachdem die Elefanten nun abgearbeitet sind, sowohl von uns als auch von euch geneigten Lesern, wenden wir uns dem nächsten Highlight des Tages zu.

 

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