Oha! Ich schreibe dies in der Gewissheit, dass heute bereits Mittwoch ist. Meinem Macbook ist aufgrund meiner Ignoranz der Saft ausgegangen, da musste nun erst mal Strom her.
Also ehrlich, das gibt es ja nicht. Macbook vernachlässigt, euch vernachlässigt, keine Infos und Berichte geschrieben, aber dafür Urlaub gemacht 😃!
Am Dienstag haben wir uns noch einmal nach Jàvea oder Xàbia aufgemacht. Dort sind wir bereits mit Klaus und Brigitte gewesen, aber an dem besagten Tag an der Strandpromenade mit lecker Essen.
Heute, also gestern, aber ich schreibe jetzt immer heute, sonst macht mich das ganz verrückt; also heute wollen wir uns die Altstadt ansehen und einen Abstecher zum Leuchtturm machen. Das Wetter ist uns hold, blauer Himmel und die Sonne strahlt.
Ohne größere Komplikationen erreichen wir unser Ziel, finden einen kostenfreien Parkplatz und ziehen los. Der alte Stadtkern ist, wie viele Gebäude in dieser Gegend, ausgesprochen liebevoll restauriert. Wir erinnern uns immer noch gerne an die italienische Stadt Lucca, in der es zahlreiche kleine Geschäfte mit jungen Betreibern gab. Hier ist es ganz ähnlich, das ist wohltuend für die Seele und das Auge. Ein absolutes „MUSS“ ist natürlich die Markthalle, in der gerade eine Kochshow gedreht wird. Aber auch die Kirche kann sich sehen lassen.
Wir fahren weiter zum Leuchtturm. Serpentinenreich geht es nach oben. Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, gibt es eine spektakuläre Aussicht über den steil abfallenden, bewaldeten Berg an dessen Fuß das dunkelblaue Meer funkelt. Leider kann man an ebendieser Stelle nicht anhalten, aber die nachfolgenden Aussichtsmöglichkeiten reichen uns völlig aus. Wunderschön mit einer atemberaubenden Farbenpracht.
Auf dem Rückweg befindet unsere „Laura“ - Navigationssystem von Škoda - das wir auf dem völlig falschen Weg sind. Über viele Kilometer ermahnt sie uns „bitte wenden“, „bei nächster Möglichkeit bitte wenden“, „in 150 m bitte wenden“. Schließlich drehen wir ihr den Hals ab, denn wir sind richtig unterwegs. Möglicherweise nicht der kürzeste Weg, aber wir wollen so fahren und sie muss jetzt einfach mal die Klappe halten!!
5 km weiter lenkt sie ein, wir sind uns einig, dass wir nun alle in die richtige Richtung fahren. Hallelujah!
Wieder daheim entschließe ich mich, aus den vorhandenen Vorräten Tapas zu zaubern. In Anlehnung an die Albondigas aus der Coop., bereite ich sie völlig anders zu als sonst und was soll ich sagen:
Es ist gelungen, hat gut geschmeckt.
Herbert zu bekochen macht immer Freude, er kann mit einer Begeisterung essen, da bedarf es nicht einmal mehr eines verbalen Lobes. Damit spart er natürlich nicht 😉, das macht es besonders schön.
Dann ist es Abend und wieder ist ein Tag vorbei, es ist doch erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht.
Sei´s drum - man liest sich!
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