Die Sonne scheint, mediterranes Klima, blauer Himmel. Das Endziel in greifbarer Nähe. Wir räumen auf und schaffen das erste Gepäck zum Auto. Bei dieser Gelegenheit können wir auch gleich frühstücken. Zurück in der Unterkunft packen wir die restlichen Musematten und brechen wieder auf Richtung Parkhaus, um alles zu verstauen. Danach schlendern wir durchs sonnige Denia, besichtigen die Burg, Karl darf überall mit hin.
Zur Mittagszeit gönnen wir uns einfach mal etwas Süßes und haben eine lustige Unterhaltung mit 5 belgischen Frauen am Nebentisch, die einen "Tapas-Rundgang" machen. Zahlreiche ansässige Tapas-Bars haben sich zusammen geschlossen und bieten, zeitlich begrenzt, jeweils 1 hauseigenes Tapa-Gericht sowie 1 Getränk an, das kann 1 Glas Wein, 1 Glas Bier oder 1 Softdrink sein. Es ist immer ein fixer Preis. So ist sichergestellt, dass man vielleicht nach 4 Tapas möglicherweise nicht satt ist, aber auf jeden Fall betrunken sein kann.
Herbert bietet an, die Damen zu fotografieren. Ja, sagen sie, aber erst wenn der Wein und der Snack da sind. So wird es gemacht und die 5 Frauen lächeln schon sehr beseelt.
Darüber ist es Mittag geworden und wir informieren Klaus und Brigitte, dass wir nun in Kürze ankommen werden.
Um 14:30h erreichen wir unser Ziel und sind sehr froh.
Der Tag vergeht wie im Flug, wir werden sehr herzlich aufgenommen und mit Informationen begeistert. Zunächst bekommen wir einen Eindruck von der unmittelbaren Umgebung, sprich Parcent, vermittelt. Wir erlaufen uns zu Fuß die einschlägigen und wichtigen Stationen: Bäcker, Apotheke, Bodega, Restaurant und Müllplatz sowie den Bankautomaten. Ich habe eine Karte eingesteckt, denn wir müssen noch unsere Unterkunft bezahlen. Ich versuche mein Glück und will Geld kaufen. Aber mir ergeht es hier ähnlich wie Herbert beim Tanken. Karte rein, Sprache wählen, Geld abheben: JA, Geheimzahl: ****, hrhrhrhr… vielen Dank, Auf Wiedersehen! Null Monetas 🤷🏼. Prozedere mehrfach wiederholt, jedes Mal dasselbe Ergebnis. Herbert versucht es mit einer anderen Karte, Klaus steht ihm bei - und zack: Geld wird ausgespuckt. Zumindest kann jetzt einer von uns tanken und der andere Geld kaufen - ist ja wichtig zu wissen! Ein Bier in der "Cooperativen" darf nicht fehlen, da darf zwar Karl nicht hinein, aber draußen ist es angenehm und so läuft das Bier geschmeidig die Kehle herunter.
Brigitte hat liebevoll ein Tapas-Abendessen vorbereitet, welches wir sehr glücklich und zufrieden zu uns nehmen. Heute geht der Abend für uns früh zu Ende, die Helden sind alle müde.
Wir sind sehr froh, angekommen zu sein.
Bis morgen - man liest sich!
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